Die Digitalisierung fragt nicht nach der Tradition eines Hauses. Ein Unternehmen, das sein jahrelang erarbeitetes Know-how immer wieder durch Innovationen anreichert, bleibt so stets auf dem neuesten Stand. Zweifellos ist das Familienunternehmen Vorwerk ein perfektes Beispiel für die intelligente Verbindung von Tradition und Innovation. So hat der Thermomix nicht nur die Essenszubereitung revolutioniert, sondern wurde auch über die Jahre um zahlreiche digitale Features erweitert, wie zum Beispiel Cookidoo, das offizielle Rezept-Portal von Vorwerk mit Rezepten für alle Thermomix-Modelle.
Als es bei Vorwerk um die Frage ging, wie die Einkaufsprozesse der Unternehmensgruppe digitalisiert, optimiert und in die bestehende IT-Infrastruktur auf intelligente Weise integriert werden könnten, fiel die Wahl nach einem detaillierten Auswahlprozess auf SAP Ariba und den dreifachen SAP Ariba Partner of the Year apsolut für die Implementierung.
Ausschlaggebend war letztendlich auch die vergleichsweise hohe Anpassungsfähigkeit, die das Cloud-Tool dem Unternehmen Vorwerk verleiht. Einen ersten Härtetest hat das Tool direkt mit dem Go-Live bestanden, wie Armin Kaczmarek, Senior Vice President Corporate Purchasing bestätigt:
Die Systemlösung umfasst unter anderem die Ariba-Module Supply Chain Collaboration, Buying und Spend Analysis (siehe Seite 1 für eine komplette Auflistung), architektonisch die Integration mit vier SAP ERP-Systemen über die SAP Cloud Process Integration (SAP CPI) sowie die Einrichtung eines einheitlichen Genehmigungsworkflows für sieben unterschiedliche Geschäftsbereiche.
In Phase 2 werden ein weiteres SAP Legacy System sowie eine zentrale Stammdatenverwaltung (MDG-S) integriert. Außerdem wurden die Länderorganisationen Italien und Österreich mit dem Scope aus Phase 1 aufgenommen. Vorwerk plant in den nächsten Jahren die Implementierung weiterer Ariba-Module, da die enormen Effizienzpotenziale der einheitlichen eProcurement-Lösung bereits wenige Monate nach dem ersten Go-Live sichtbar sind.
Hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang die transparenten Kostenströme, die stets gegebene Aktualität und Verfügbarkeit der Daten sowie die Zufriedenheit der User mit der intuitiven Benutzeroberfläche.
Zusätzliche Mehrwerte durch Solution Management Services
Auf der Basis eines Service-Vertrags ist apsolut außerdem weit über die Go-Lives hinaus für Vorwerk im Einsatz. So ist ein Mitarbeiter als Single Point of Contact für fünf volle Arbeitstage pro Woche als Ansprechpartner und Problemlöser zur Stelle. Der Mitarbeiter ist direkt mit Dienstleistern von Vorwerk vernetzt, koordiniert oder löst die ihm zugegangenen Incidents innerhalb einer bestehenden Service-Struktur und bezieht Fachthemen mit ein, die über den zentralen apsolut-Fokus hinausgehen. Im Mandat enthalten sind außerdem ein tägliches System-Monitoring sowie ein regelmäßiger ausführlicher Service-Bericht, um gemeinsam mit dem Kunden die Servicequalität zu bewerten und kontinuierlich zu verbessern.
„Aufgrund zahlreicher parallellaufender Projekte, die sich über unsere gesamte Unternehmensgruppe erstrecken, müssen bei uns derzeit teils hochkomplexe Sachverhalte bearbeitet und koordiniert werden. Das apsolut-Team unterstützt uns hierbei mit seiner Erfahrung und seiner unbürokratischen, zupackenden Herangehensweise“, erklärt Gero Catania, Vice President Projects & Portfolio Business Application Coporate IT bei Vorwerk.
Die beschriebenen Leistungen fallen bei apsolut in den Bereich der Solution Management Services, kurz SMS. Es handelt sich um individuell gestaltete Dienstleistungspakete, die nach den Bedürfnissen des jeweiligen Kunden zusammengestellt werden. Zu den Leistungen zählen unter anderem Incident Management und technisches Account Management, aber auch Kompetenz-Coachings und Supplier Enablement-Programme.